Ryan Stoll ist ein amerikanischer Bass-Bariton, der für seine charismatischen und energiegeladenen Auftritte auf der Opernbühne bekannt ist.  Ryan hat ein vielfältiges und manchmal eklektisches Repertoire gesungen, das von obskuren russischen Meisterwerken (Prinz Gudal in Rubinsteins Der Dämon) bis hin zu Rollen in Weltpremieren und Opernworkshops (Charlie, The Crash; Bindy McCall, Roscoe; usw.) reicht. 

In jüngster Zeit hat Ryan das Publikum in Deutschland begeistert, zunächst mit seinem Debüt als Sir Colonel Francis Chesney in Charleys Tante, später als Maestro Spinelloccio in Gianni Schicchi und Charlie in der Weltpremierenproduktion von Russel Hepplewhites The Crash, für die er als „ein Bass mit Riesenvolumen“ gelobt wurde - Die Deutsche Bühne und TheaterPur.net sagten „...lässt stimmlich gewaltig die Muskeln spielen“. In Deutschland war er bisher ausschließlich am Oldenburgischen Staatstheater engagiert, wo er in dieser Spielzeit seine Arbeit als Der Adler und Stimme des Zeus in Walter Braunfels' Die Vögel und Ariodate in Handel's Xerxes fortsetzen wird. 
 

Zu den Höhepunkten seiner Karriere gehören: Jailer in The Trial at Rouen mit Odyssey Opera und Boston Modern Orchestra Project (GRAMMY-nominiert für die beste Opernaufnahme 2021 und verfügbar auf Spotify und Youtube); Colline in Boston Opera Collaborative's innovativer Produktion von La Bohème in der Turtle Swamp Brewery; und Guy Cotter in dem epischen, überlebensgroßen Everest von Joby Talbott und aufgeführt mit Chicago Opera Theater im Harris Theater in Chicago. Ryan hat es auch genossen, Masetto (Don Giovanni), Hajny (Rusalka), Dottore Grenvil und Barone Duphol (La Traviata) und l'Imperial Commissario und Zio Bonzo (Madama Butterfly) zu singen, neben anderen verschiedenen neuen Werken und Opernklammern. 

​

Ryan nahm ausgiebig an Amerikas besten Opernausbildungsprogrammen teil, darunter an: Chautauqua Opera, Des Moines Metro Opera, Central City Opera, Chicago Opera Theater und Sarasota Opera.